Samstag, 30. Mai 2009

bundesweiter Bildungsstreik am 17. Juni

Montag, 11. Mai 2009

Linker Jugendkongress in Hamburg

"HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN!" bis zum 17.05. - Über die Verknüpfung des kapitalistische Systems mit Klimawandel, Leistungsdruck in der Schule, Sexismus und Rassismus.

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Podiumsdiskussion Do. 14.Mai

"Medien zwischen Vermittlung(sanspruch) und Vermarktung(slogik)" - Journalist_innenrunde moderiert von Burkhard Plemper (NDR). Mit: Thomas Mösch (Deutsche Welle Radio, Bonn), Jürgen Hanefeld (NDR Radio, HH), Dierk Jensen (freier Journalist), Katja Maurer (medico international), Dagmar Dehmer (Der Tagesspiegel, Berlin). 2€ Werkstatt3.

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2. Klimaplenum Hamburg Mi. 13. Mai

2. Klimaplenum Hamburg - für alle Gruppen und Einzelpersonen, die zu den Themenfeldern Klimawandel, Anti-Atom und gesellschaftliche Naturverhältnisse arbeiten (zwecks Vernetzung usw.). Themen u.a.: Verkehrsaktionstag im Rahmen des Bildungsstreiks, Aktuelles zum Moorburgwiederstand. Ort: Hafenstr. 126
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Film:

"Mit einem Lächeln auf den Lippen - Eine Hausarbeiterin ohne Papiere zieht vors Arbeitsgericht" (D 2008, 57 min, OmU) - Über die Rechte "illegalisierter" Arbeiter/innen. Eine der Regisseurinnen ist anwesend. mehr
Läuft auch am 26.05. im B-Movie.

Infoveranstaltung

Das Hamburger Bündnis gegen Rechts lädt ein:
Mi., d. 13.Mai 2009, 19Uhr
Werkstatt 3, Nernstweg 32, 22765 Hamburg

"Die europäische Rechte formiert sich. Neonazis in Europa und ihre Strategien im Wahlkampf. Antifaschistische Interventionen gegen rassistische Hetzkampagnen." - Diavortrag mit Carsten Hübner (Journalist).

Sonntag, 10. Mai 2009

JUZ-Bandabend zum 8. Mai – Ein voller Erfolg!

Vorgestern Abend versammelten sich über 150 politische wie unpolitische Jugendliche und Erwachsene im JUZ Büchen um gemeinsam den 64. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des 2. Weltkriegs zu feiern und ein Zeichen gegen Faschismus, Kapitalismus und den deutschen Normalzustand und für mehr kulturelle Vielfalt, Meinungsdiversität und politisches Engagement im Kreis Herzogtum Lauenburg zu setzen.
Es wurde friedlich, ausgiebig und gut gelaunt gefeiert, 5 Bands heizten den Gästen bis in die Nacht hinein ordentlich ein. Dabei waren die Stimmungsmacher von Phlegmatix, Grounded Monkey, Holger Burner, Used Illusions und No Time To Relax.
Die Jugendgruppen der Linksjugend-[’solid] Schwarzenbek und Jusos Büchen stellten sich und ihre Arbeit dem Publikum vor, außerdem wurde von einem Sprecher der ALS eine Rede der Pinneberger Antifa zu den Umständen und Gründen der Feier des 8. Mai gehalten. An mehreren Ständen wurde Infomaterial an die Leute gebracht und rege Diskussionen zu politischen Themen wie Bildungsstreik oder Kaptalismuskrise geführt.

Gegen Ende der Veranstaltung durften die Besucher noch ein kleines, farbenfrohes Feuerwerk genießen, welches abseits vom JUZ durchgeführt wurde. Die angekündigten Störungen durch die faschistischen Schergen der „Naso-LB“ blieben aus, den einzigen Platzverweis, der erteilt werden musste, erhielt ein offen homophober Mensch am Eingang des Hauses.
Insgesamt ist dieser Abend als großer Erfolg für alle Engagierten und die Gruppierungen im Kreis anzusehen: Die Besucherzahlen überstiegen alle Erwartungen und sprengten förmlich die Kapazitäten des JUZ. Der Soli-Topf wurde reichlich gefüllt, sodass man nun genug finanzielle Mittel für weitere Aktionen und Veranstaltungen hat. Außerdem war dies das erste politische Konzert im Kreis seit langer Zeit und das rege Interesse aller Seiten ein überaus gutes Zeichen.
Der Grundstein für antifaschistisches und alternatives Engagement in Büchen wurde erfolgreich und unübersehbar gelegt.Jetzt liegt es an uns allen, auf dieser Grundlage agitativ und entschlossen aktiv zu werden und den Nazis, der Privatisierung der öffentlichen Räume und anderen Missständen im Kreis und darüber hinaus vehement und unnachgiebig auf die Pelle zu rücken und diese erfolgreich zu bekämpfen!

Wir bedanken uns bei allen Besuchern und vor allem bei jenen, die uns geholfen haben, diese großartige Aktion durch ihre Mithilfe, Unterstützung und Solidarität erst zu ermöglichen und die über Spenden unsere zukünftige Arbeit gesichert haben. Danke!
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heisst:
Für eine alternative, solidarische und bunte Gemeinschaft im Kreis!Gegen Faschisnus, Kapitalismus und den deutschen Normalzustand!Selbstbestimmtes Leben statt einer Existenz in Unmündigkeit!

Der Maschinenbauerbetrieb FETTE in Schwarzenbek kündigt Massenentlassungen an.

250 MitarbeiterInnen sollen gehen. Das ist fast ein Viertel der Belegschaft.

Wieder einmal muss eine Belegschaft, müssen 250 MitarbeiterInnen das ausbaden, was diejenigen angerichtet haben, die die Macht und das Geld haben. Dabei mag es schon sein, dass die Verantwortlichen für dieses Debakel gar nicht unter den Eignern und in den Chefetagen der LMT/ FETTE Gruppe zu finden sind ,sondern in den Reihen von Finanzjongleuren zu suchen sind, die Kreditschneeballsysteme so lange aufgeblasen haben, bis sie geplatzt sind. Das aber wollen wir in unserer ersten Stellungnahme gar nicht untersuchen. Denn: Die Konsequenzen für die Belegschaften sind immer die gleichen: Sie müssen die Zeche bezahlen. Und, es steht zu befürchten, dass diejenigen, die das harte Los trifft, längerfristig arbeitslos sein werden, weil der lokale Arbeitsmarkt sie kaum wird aufnehmen können. Der Belegschaft von Fette und all jenen, die gehen müssen, gehört deshalb unsere volle Solidarität!
Damit es nicht noch vielen so geht wie den Fetteranern, sagen wir: Es ist Zeit zur Umkehr, Zeit für eine solidarische Gesellschaft, Zeit für einen „Schutzschirm für die Menschen“.


Was hier passiert entspricht der menschenverachtenden Logik des kapitalistischen Systems! Hier wird nur im Sinne des Profiterhaltes gehandelt, nicht etwaig um die Firma und somit ihre restliche Belegschaft zu retten. Diese Entwicklung ist die erste dieser Art in unserem Kreis, welche durch die momentane Kapitalismuskrise ausgelöst wurde.Die Härte des Einschlags in die Arbeitswelt im Kreis ist dabei mehr als erschütternd und wird auch in Zukunft nicht verklingen, wir erleben hier sicher nicht die letzte Entlassungswelle dieser Art, denn:
Die Entlassungen sind nur Verzweifelungstaten am Anfang, es bleibt überhaupt fraglich, ob mittelständische Unternehmen wie Fette, die auch teilweise von der Krise schwer getroffenen Export leben, weiter existieren können! Die Krise ist noch lange nicht vorbei, nein, sie hat mit ihrer schieren Zerstörungsorgie gerade erst begonnen und solange wir nicht anfangen, (selbst-)kritische Ursachenbekämpfung zu betreiben und aktiv etwas dagegen zu unternehmen, dass plötzlich von einem auf den anderen Tag Mitmenschen ihre Existenz und Grundlage verlieren, Familien bankrott gehen und immer mehr Leute auf der Straße leben, werden wir ALLE unserer Zukunft nicht mehr sicher sein können!
Wir müssen dafür sorgen, dass die Krise nicht weiter unsere Umwelt auffrisst und unsere Leben zerstören!
Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass alle von dieser Krisen in irgendeiner Weise betroffen sind und wir uns mit allen Mitmenschen solidarisieren müssen!Es darf nicht wieder so weit kommen, dass der Rassismus, Antisemitismus oder gar Faschismus erneut Besitz von unseren Köpfen ergreift und wir Andersseiende und -denkende als die „Verantwortlichen in dieser Krise“ oder gar unsere „Arbeitsfeinde“ oder, so wie es uns die armseligen Neofaschisten von NPD und co gerne glauben machen wollen, „Diebe unserer Arbeitsstellen“ hinstellen, sondern Seite an Seite mit ihnen gegen die Krise kämpfen!
Der Feind ist nicht der Kollege Mitmensch und Betroffene neben dir, sondern die, die dir die Lügen in den Kopf drücken wollen: Faschisten und Kapitalisten, die sich vehement an ihre anachronistischen Ideen wie „Der Markt wird es schon richten!“ oder „Nur als reines, deutsches Volk sind wir stark“ klammern, sind diejenigen, die solche Situati0nen ausnützen und ihre Vorteile aus dem Leid und der Verzweifelung der Betroffenen ziehen, um ihnen mit falschen Vorstellungen, Hoffnungen und Plänen den Menschenverstand zu vergiften und von der Realität abzulenken!
Das Problem ist die Logik eines Systems, dass den Menschen weithin als reines Mittel betrachtet! Der Fehler im System ist das System selbst!Denn in solch einer Krise wird immer zuerst dort gespart, wo es keiner gebrauchen kann: in den sozialen Institutionen, im öffentlichen Bereich und vor allem BEIM MENSCHEN!
Entlassen wird man deswegen, weil man eine Belastung ist, die dem Fortbestehen des Systems im Wege steht! Wer nicht pariert oder kleinlaut schluckt, wird aus dem Weg geräumt! Wer alle Hoffnungen darauf setzt, durch langjährige Erfahrung und Anstellung im Schutz zu sein, dem sei gesagt: Das russische Roulette der kapitalistischen Kalkulation kann uns alle treffen!
Also: Bei wem liegt die Schuld?Konzernleiter, Bankenchefs und Kapitalmanager sind mitverantwortlich für unsere Misere! Jedoch sind sie auch nur ein Teil der Maschinerie, die sie so dermaßen in Beschlag genommen und in die Zwänge des Systems eingeordnet hat, dass am Ende blinder Ehrgeiz und totale Raffgierigkeit über ihre ursprüngliche Menschlichkeit gesiegt haben, nur um ihre eigene Konkurrenzfähigkeit zu ihrem Vorteil zu erhalten. Ebenso wie der Großteil von uns es auch tut.Unsere Wut und unser Hass sollten sich deswegen nicht nur gegen die vermeintlichen (und bemitleidendswerten) „Täter“ richten, sondern wir sollten sie konzentriert gegen das System „Kapitalismus“ einsetzen, welches seit Jahrzehnten für Ausbeutung, Existenzvernichtung und Krisenherdsbildung in der dritten Welt und jetzt auch bei uns steht und nun in allen Gesellschaften wütet!
Wir sollten uns und andere durch die offene Anerkennung, sowie kritische Auseinandersetzung und letztendlich Adaptierung von realistischen Alternativen zum Kapitalismus von diesem untergehenden Schiff retten, statt auf die Erlösung oder utopische Wunder der Selbstheilung zu hoffen!
Damit unser aller Zukunft gesichert ist, dürfen wir uns nicht weiterhin auf die Versprechen und Vorstellungen des sterbenden Kapitalismus einlassen, sondern müssen aktiv dagegen wirken und handeln!
Dabei gilt es auch durch Organisation und Zusammenschluss aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit auszubrechen und Selbstbestimmung zu erlernen, Gewerkschaften zu bilden, Streiks zu organisieren und soldarisch und im Sinne ALLER zu handeln, um am Ende frei und raus zu sein aus dem Strudel, der uns im Moment kontinuierlich hinabzieht.
Wir solidarisieren uns mit den Entlassenen von Fette und allen Opfern der Kapitalismuskrise!Vergesellschaftung der Konzerne und Wirtschaft!

Don‘t fight the players – fight the game!
Für ein freies, selbstbestimmtes Leben!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Lüneburg- Nazis aufhalten! [23. Mai]

Am 23. Mai 2009 wollen Nazis erneut versuchen in Lüneburg einen Aufmarsch durchzuführen. Der Lüneburger Neonazi Christian Sternberg hat diesen am 24. April 2009 bei der Stadt Lüneburg angemeldet.
Erst am 11. April 2009 sind sie mit einem solchen Vorhaben in Lüneburg gescheitert. Gegen den Naziaufmarsch formierte sich ein breit gefächerter Protest: An einer Bündnisdemo nahmen 2500 Menschen teil und rund 170 Menschen kamen anschließend zu einer Sitzblockade auf der Route der Nazis zusammen. Nachdem die Polizei die Nazis - die nur 100 Meter weit kamen - umleiten wollte und ihnen eine Alternativstrecke anbot, schlugen die Nazis dieses Angebot aus und es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen Nazis und Polizei. Daraufhin löste die Polizei die Naziversammlung auf.
Dieses Desaster nehmen die Nazis nun zum Anlass, um gegen Behördenwillkür und die Auflösung ihres Aufmarsches am 11. April zu protestieren.
Wie schon am 11. April 2009 rufen wir dazu auf, sich den Nazis in den Weg zu stellen! Wir werden uns das moralische Recht, den Nazis ihre Aufmarschroute nicht nur politisch, sondern auch ganz praktisch streitig zu machen, nicht nehmen lassen.
Mit dem Ziel, die menschenverachtende Ideologie der Nazis nachhaltig zu bekämpfen und ihre Aufmärsche und andere Aktivitäten durch breite Gegenwehr zu verhindern.
Diese Seite informiert laufend über die Hintergründe, weiteren Entwicklungen und antifaschistischen Aktionen am 23. Mai 2009.

Sonntag, 3. Mai 2009

Am 18.07.2009 wird in Boizenburg ein Konzert unter dem Motto „Tinnitus statt Faschismus“ stattfinden. Bisher sind die Planungen dafür sehr weit vorangeschritten und wir hoffen das es weiterhin so positiv weitergeht. Allerdings suchen wir noch Sponsoren die uns finanziell unterstützen würden. Falls Interesse besteht uns dabei zu unterstützen meldet euch bei uns. Unseren Kontakt findet ihr hier auf dieser Seite. Für weitere Infos zum Konzert einfach auf das unten angegebene Banner klicken.
 
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