Montag, 13. Juli 2009

Tschüss, Vattenfall!

Kruemmel ist vom Netz! Für viele stellt das eine Erleichterung dar, jedoch ist der Geesthachter Sperrmüllreaktor zum Symbolfall geworden. Wieder einmal zeigt sich: Investitionen werden eingespart um Profiteinfuhr zu garantieren. Vattenfall gehört zu einem von vier oligopol-artigen Energiekonzernen, und hat es wieder einmal zu weit getrieben. Transformatorbrände und Schnellabschaltung beweisen, dass ganz kalkuliert an Sciherheit gespart wird nur um dicke Gewinne einzufahren. Jedoch stellt sich dadurch die Frage nach der Legitimierung einer privatisierten Grundversorgung. Es ist das Gleiche wie bei der Wasserversorgung: Gewinne werden privatisiert und Verluste werden sozialisiert. Was das bedeutet ist nur wenigen klar, da neben einer starken Atom-Lobby auch die regierenden Parteien CDU und auch die SPD, den wahren Kostenaufwand und Umweltfolgen gerne verschweigen oder gekonnt herunterspielen. Atomstrom wird von der CDU als effiziente und saubere Zukunftslösung betrachtet. Fakt ist jedoch, dass die Lagerung von Atommüll biszu 10.000 Jahre dauert und die globalen ressourcen maximal 50 Jahre halten. Die Kosten dafür sowie die Versicherung für einen GAU trägt der Staat und damit der Steuerzahler, da die Energiekonzerne für so etwas eine läppsiche Summe von 50 Mio. bei GAU-Gefahr als Versicherung zahlen. Die Asse läuft momentan mit Wasser voll- nach ein paar Jahren. Der CO2-Austoß beim Uran-Abbau ist ebenso immens wie der von Atomeilern. Dass das Ganze aber Vorteile für den Stromnutzer hat wird gerne geglaubt, jedoch sind die Strompreise nicht im Ansatz günstig. Was jetzt nötig ist, ist eine Umschichtung von Subventionen zugunsten von Wind-, Solar-,Wasser- und Biomasseenergie um damit das Klima zu schützen und gleichzeitig frühzeitig in innovative Technologien zu investieren. Das Potential von erneuerbaren Energien wird auch durch die Medien gerne unterschätzt. Was zählt ist die Relation zu Atomkraft und auch Kohlekraft die keine geeignete Alternative darstellen kann. Kruemmel ist ein Phänomen geblieben. Es wird beteuert und man entschuldigt sich, dann wird ein Bauernopfer gebracht und alle sind zufrieden. Jedoch ändert das an der momentanen Situation nichts, wenn man keine Konsequenzen für Staat und Konzerne zieht. Dazu veranstalten wir einen Film- und Info-Abend am 30. Juli um 18 Uhr im Schwarzenbeker Rathaus (Raum 415):

ABGESAGT!
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